“Eine gemeinsame Sprache in der Schule”

Beginn des Seitenbereichs: Inhalt:

Erasmus+ Projekt zur Implementierung der ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit, WHO 2001) in Unterricht, Schule und Bildung

Projektbeschreibung:

“Eine gemeinsame Sprache in der Schule” bietet ein Ressourcenpaket für den Einsatz in Unterricht, Schule und Bildung für Schüler/innen mit besonderen bis hin zu komplexen Entwicklungs- und Bildungsbedürfnissen. Hierbei findet die ICF der WHO (2001) Anwendung mit dem Ziel, die individuelle Situation eines Kindes sowie seine Teilhabe im Vergleich mit Gleichaltrigen in einer gemeinsamen Sprache stärkenorientiert beschreiben zu können, Lernprozesse ganzheitlich, fachlich als auch überfachlich sowie kooperativ planen und realisieren zu können und das inter- sowie transdisziplinäre Handeln aller Beteiligten mit dem Ziel der Realisierung von Inklusion in Unterricht, Schule und Bildung fördern zu können.

Das Erasmus+ Projekt startete mit 1. September 2018 im Rahmen der Key Action "Cooperation for innovation and the exchange of good practices" und bietet

  • spezifische ICF-bezogene Trainingsmaterialien für Lehrpersonen und andere Berufsgruppen, die im Handlungsfeld Schule tätig sind (Module zu den Grundlagen der ICF, zum Codierungssystem und zu konkreten Implementierungsstrategien),
  • eine schulalltagstaugliche Variante der ICF (WHO, 2001) mit dem Ziel, die mitunter komplexen Code-Definitionen in eine lebens- und familiennahe Sprache zu transformieren, sodass Eltern bzw. Erziehungsberechtigte und alle Akteurinnen und Akteure im „Team um das Kind mit Entwicklungsschwierigkeiten” uneingeschränkt auf Augenhöhe partizipieren können,
  • Schüler/innen mit speziellen bis hin zu komplexen Erziehungs- und Bildungsbedürfnissen Selbsterkundungsinstrumente, in denen ihre individuellen Stärken und Teilhabebedürfnisse im Mittelpunkt stehen,
  • Schulpsychologinnen und Schulpsychologen Diagnoseinstrumente, die an die Qualitätskriterien der WHO anknüpfen und anschlussfähig an das Codierungssystem der ICF sind, sodass Ergebnisse unmittelbar in eine gemeinsame Sprache transferiert und gemäß den Vorgaben und Standards der WHO-Qualifier international vergleichbar bewertet werden können.

Die im Projekt entwickelten Produkte und Materialien stehen als Ressourcenpaket kostenlos über die Projektwebsite in verschiedenen Sprachen zur Verfügung: www.icf-school.eu.

Projektpartner*innen:

Österreich: Dr. Pretis S.I.N.N., Unterstützungsverein Schulpsychologie Steiermark, Pädagogische Hochschule Steiermark, DI Wilhelm Stadler/InfoPro;

Nordmazedonien: Obrazovanie za site (Education for all), Primary School Vanco Prke; Deutschland: MSH Medical School Hamburg GmbH, Pfennigparade - Phoenix Schulen und Kitas GmbH;

Türkei: CGEDER Cocuk Gelisimi ve Egitimcileri Dernegi, Down Sendromu Dernegi.

FZIB Forscher*innen: Prof.in Dr.in Andrea Holzinger (PHSt); Prof.in Silvia Kopp-Sixt MA (PHSt); Mag.a Katerina Todorova (PHSt).

Laufzeit: 2018 – 2021

Ende dieses Seitenbereichs.
Zur Übersicht der Seitenbereiche.

Kooperationspartner*innen

 Private Pädagogische Hochschule Augustinum  Pädagogische Hochschule Steiermark  Universität Graz 

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs.
Zur Übersicht der Seitenbereiche.