Abgeschlossene Projekte der Kooperationspartner:innen
Kinderleicht! Leichtbau für Kinder und Jugendliche leicht erklärt
Projektbeschreibung: Im Mai 2023 startete das neue Projekt „Kinderleicht!“ in Kooperation mit der FH JOANNEUM. Das Projekt wird von der FFG Förderschiene Talente Regional 2022 gefördert und soll Schüler:innen in ihrer Neugierde und ihrem Forschungsdrang fördern. Das Ziel von „Kinderleicht!“ ist es, Kindern und Jugendlichen in der dritten und sechsten Schulstufe unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder Bildungshintergrund das Thema Leichtbau altersgerecht näherzubringen. Dazu werden sogenannte Science Workshops geplant und entwickelt, in denen differenzierte Unterrichtsmaterialien eingesetzt werden. Diese werden gemeinsam mit Lehrpersonen und Forscher:innen der FH JOANNEUM und des Arbeitsbereichs Inklusive Bildung und Heilpädagogische Psychologie erstellt. In den drei Science Workshops lernen Schüler:innen aus Graz und der Hochsteiermark, was Leichtbau bedeutet, wie Leichtbau funktioniert und wie er umgesetzt wird. Außerdem haben die Schüler:innen die Möglichkeit, Unternehmen wie HAGE Sondermaschinenbau GmbH und carbon-solutions Hintsteiner GmbH, sowie das Automotive Testing Lab der FH JOANNEUM zu besuchen, ein besonderes Augenmerk liegt auf weiblichen Role Models für eine Karriere im technischen Bereich. Nach Projektende werden alle Materialien frei zum Download zur Verfügung gestellt.
DigIDe 2.0: Digitales Tool zur Entlastung von Betreuungspersonen durch Früherkennung von Demenz und Förderung der Lebensqualität bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung
Projektbeschreibung: Das Ziel des Projektes „DigIDe 2.0“ besteht darin, das im Vorgängerprojekt „DigIDe“ konzipierte digitale Tool technisch so umzusetzen, damit es von Betreuungspersonen in Einrichtungen der Behindertenhilfe verwendet werden kann. Mit Hilfe des digitalen Tools sollen belastende Situationen, die sich durch Demenzsymptome von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung für das Betreuungspersonal ergeben, minimiert und Möglichkeiten der Begleitung und Förderung verdeutlicht werden. Bei der nun geplanten Umsetzung des digitalen Tools wird besonderes Augenmerk auf die Usability, auf die einfache, selbsterklärende Nutzbarkeit gelegt.
Implement ICF
Projektbeschreibung: Das Erasmus+ Projekt „Implement ICF“ im Rahmen der Key Action KA2 „Cooperation partnerships in vocational education and training” zielt darauf ab, die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (WHO, 2001) als gemeinsame Sprache in die verschiedenen Bereiche der Dienstleistungen und Unterstützungsmaßnahmen und -strategien für Menschen mit Behinderungen einzuführen und somit die Qualität der Teilhabe aller beteiligten Leistungsempfänger zu verbessern. Ausgehend davon fokussiert das Projekt auf die Erstellung eines konkreten ICF-Implementierungsleitfadens, der es verschiedenen Einrichtungen und Akteur:innen in unterschiedlichen Bereichen – Medizin, Gesundheit, Soziales oder Bildung – ermöglicht, die ICF strukturiert zu nutzen. Das Projekt und die Projektaktivitäten werden von zehn Institutionen aus Österreich, Deutschland, Nordmazedonien und der Türkei kooperativ umgesetzt.
Plan-ICF
Projektbeschreibung: Das Erasmus+ Projekt „Planung von zusätzlichem schulischen Unterstützungsbedarf mithilfe der ICF: Plan- ICF“ zielt darauf ab, die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) als gemeinsame Sprache in schulische Förderplanungsprozesse einzuführen und dadurch die Lernmöglichkeiten von Schüler:innen mit Entwicklungsschwierigkeiten zu verbessern. Die Pädagogische Hochschule Steiermark macht sich in den nächsten zwei Jahren zusammen mit neun nationalen und internationalen Partnern auf den Weg, die Projektaktivitäten zu implementieren und die Projektziele zu erreichen.
SAID School Assistance - Inclusive & Digital
Projektbeschreibung: Das Erasmus+ Projekt SAID - School Assistance Inclusive & Digital befasst sich mit schulischer Inklusion aus der Perspektive der Lehrkräfte: Junge Menschen, die selbst eine Lernbeeinträchtigung haben, unterstützen Kinder und Lehrpersonen als sogenannte „DigiCoaches“ in der digitalen Welt. Herzstück des Projekts ist die Entwicklung eines Curriculums für die Ausbildung zum/zur DigiCoach, das in den Partnerländern Österreich, Irland und Finnland zum Einsatz kommen soll.
IMAS II
Improving Assistance in Inclusive Educational Settings II (IMAS II)
Projektbeschreibung: Im Rahmen des durch die Europäische Union geförderten Erasmus+ Projekts IMAS II (Oktober 2018 – März 2021) werden in Kooperation mit neun Partnerorganisationen aus sechs europäischen Ländern und der aktiven Einbindung von erfahrenen Schulassistent:innen sowie Schüler:innen mit und ohne Behinderung fünf web-basierte Wissensboxen zu relevanten Themen aus dem Berufsalltag von Schulassistent:innen entwickelt und evaluiert. Damit wird eine Weiterbildungsmöglichkeit für Schulassistent:innen und weiterem pädagogischen Personal angeboten, die darauf abzielt, zu einer Wissenserweiterung und Förderung inklusiver Kompetenzen beizutragen, um Schulassistent:innen adäquat auf ihre beruflichen Anforderungen in der Unterstützung von Schüler:innen mit Behinderung vorzubereiten.
Kurzbeschreibung: Im Rahmen dieses Erasmus+ Projektes, an dem Universitäten und Schulen der Primarstufe aus fünf Partnerländern mitwirkten (England, Dänemark, Portugal, Spanien und Österreich), wurden Materialien entwickelt und Wege erforscht, die eine Teilhabe aller Kinder einer Klasse am Unterricht ermöglichen sollen. Für die Unterrichtsentwicklung wurde das „Inclusive Inquiry“ Modell, ein Modell der LehrerInnenfortbilung, genutzt, welches Schüler:innen eine aktive Mitgestaltung an Unterrichtsprozessen ermöglicht.
- Forscher:innen: Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera, Uni Graz; Ass. Prof.in Lisa Paleczek, PhD, Uni Graz; Prof.in Edvina Bešić, PhD, PH Steiermark
- Laufzeit: 2017 -2019
- Gefördert von der Europäischen Union: Erasmus+ Projekt
- Weblink: FOPRO: reachingthehardtoreach.eu
Kurzbeschreibung: Ziel des Forschungsprojektes war es, die Gelingensfaktoren für die Profilierung für Inklusive Pädagogik im Lehramtsstudium zu identifizieren und strukturelle, inhaltliche, organisatorische und hochschuldidaktische Spannungsfelder aufzuzeigen, die sich in der Umsetzung der Curricula ergeben. Das Design verfolgte einen multimethodalen Ansatz und umfasste quantitative und qualitative Erhebungseinheiten über zwei Studienjahre hinweg.
- Forscher:innen der PH Steiermark: Prof.in Dr.in Andrea Holzinger, Prof.in Silvia Kopp-Sixt MA, Prof.in Dr.in Gerda Kernbichler, Prof.in Dr.in Gonda Pickl, HS-Prof. Dr. Mathias Krammer
- Laufzeit: 2017-2020
- Weblink