Tagungsbericht 2023: 15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention
15 Jahre nach der Ratifizierung der UN-BRK in Österreich haben LebensGroß GmbH und FZIB am 26.9.2023 zu einer Tagung (Details zum Programm finden Sie auf der Website der Tagung) eingeladen, um Bilanz zu ziehen. Es ging um die Frage, was in Österreich dazu passiert ist und um Perspektiven für die Zukunft. 160 Teilnehmende aus sozialen Einrichtungen, Politik, Lehre und Forschung, sowie viele Selbstvertreter:innen zeigten großes Interesse an dem Thema. Hochaktuell war das Thema auch deshalb, weil im August 2023 der UN-Fachausschuss die Staatenprüfung Österreichs vorgenommen hat und zum Ergebnis kam, dass es für Österreich noch zahlreiche Handlungsempfehlungen gibt (Handlungsempfehlung der UN-BRK in deutsch).
Eröffnet wurde die Tagung mit einer Runde am Podium moderiert von Peter Much und Luca Kielhauser: LebensGroß-Geschäftsführerin Susanne Maurer-Aldrian, FZIB-Leitung Barbara Gasteiger-Klicpera, Inklusionsstadtrat Kurt Hohensinner und Gemeinderat Philipp Ulrich wurden um Ihre Einschätzung bezüglich der Umsetzung der UN-BRK in Österreich gebeten. Aus unterschiedlichen Perspektiven bestätigten alle, dass es hier noch Handlungsbedarf gibt.
Im folgenden Vortrag stellte Christine Steger, seit März 2023 Anwältin für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderungen, davor lange Zeit Behindertenvertrauensperson und Vorsitzende des Monitoringausschusses, übersichtlich und klar dar, wo sie Stärken und Schwächen der Umsetzung der UN-BRK in Österreich sieht (hier finden Sie ihre Präsentation dazu). Die erfahrene Expertin für die Rechte von Menschen mit Behinderungen vertrat die Einschätzung, dass die aktuelle Gesetzeslage nicht ausreichend ist, um der UN-BRK gerecht zu werden. Eine Ursache liegt in den unterschiedlichen Zuständigkeiten von Bund, Land und Gemeinden, aber auch die Tatsache, dass Österreich einen Erfüllungsvorbehalt unterzeichnet hat, d.h. dass Betroffene ihre Rechte nicht einklagen können, ist dafür verantwortlich. Dies führt zu Exklusion im Bildungsbereich und dazu, dass Menschen mit Behinderung bzw. ihre Vertretung immer noch als Bittsteller:innen wahrgenommen werden. Um die Rechte tatsächlich einhalten zu können, wäre aus Stegers Sicht das Erheben der tatsächlichen Bedarfe notwendig und die Planung von Ressourcen entsprechend der Bedarfe. Es braucht ein neues Denken, um Gesetze wirklich so zu gestalten, dass die Konvention und der bestehende rechtliche Anspruch der Menschen mit Behinderungen berücksichtigt und irgendwann dann auch zu gelebtem Recht werden.
Im Anschluss wurden unter dem Motto „Praxis trifft Wissenschaft“ in 7 Workshops zu den zentralen Themen Arbeit, Barrierefreiheit, Bildung, Familie, Partnerschaft & Sexualität, Freizeit, Sport & Kultur, Politik & gesellschaftliche Teilhabe sowie Wohnen aktuelle Ergebnisse der Forschung vorgestellt, Bezug zur Praxis genommen, das Verhältnis zur UN-BRK diskutiert und Lösungsansätze entwickelt. Diese 7 Perspektiven wurden nach den Workshops in einer Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen der Bundes-, Landes- und Stadtpolitik (Sandra Krautwaschl Grüne, Fiona Fiedler NEOS, Koren Maximilian ÖVP, Philipp Ulrich KPÖ) vorgestellt, mit den Expert:innen (Christine Steger, Anwältin für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderungen, Heinz Sailer, Monitoringausschuss) diskutiert und es wurde konkret nach Umsetzungsschritten der Politik gefragt.
Die Ergebnisse der Diskussion waren: Es wird noch immer eine starke Bewusstseinsbildung benötigt, damit die UN-BRK in ihren klaren Regelungen zur Anwendung kommen kann. In den Bereichen Bildung, Familie, Partnerschaft & Sexualität bedarf es Bewusstseinsbildung, Aufklärung und Partizipation und entsprechender finanzieller Ressourcen. Barrierefreiheit wird meist nur als bauliche Barrierefreiheit verstanden, obwohl es viel mehr Ebenen gibt (z.B. barrierearme Kommunikation), aber selbst beim Baulichen gibt es noch zahlreiche Hürden und nur ein minimaler Prozentsatz an Wohnungen ist barrierefrei. Im Bereich Politik sind alle Ebenen gefordert, Gesetze zu überarbeiten und es braucht einen gesetzl. Rahmen für tatsächliches Handeln. In Bezug auf Arbeit ist nach wie vor die Herausforderung, dass viel zu wenige Firmen tatsächlich begünstigt Behinderte beschäftigen und dass hier noch viel mehr Möglichkeiten angeboten werden müssen, damit Menschen mit Behinderungen einer bezahlten Erwerbsarbeit nachgehen können. Im Bereich Freizeit, Kultur & Sport gibt es immer noch zu wenig Ressourcen und Möglichkeiten, damit Menschen mit Behinderungen völlig gleichberechtig teilhaben können (z.B. Ausbau der persönlichen Assistenz).
LebensGroß GmbH hat daraus 7 Perspektiven formuliert:
Arbeit
Es braucht eine vollwertige Anerkennung von Menschen mit Behinderungen am ersten Arbeitsmarkt, wo jeder seine Potenziale entfalten kann und sozialversicherungsrechtlich abgesichert ist.
Sport, Kultur und Freizeit
Barrieren im Sport-, Kultur- und Freizeitbereich müssen abgebaut werden. Der Zugang zu diesen Institutionen muss für alle Menschen möglich sein, da vor allem am Land Vereine das Tor zum gesellschaftlichen Leben sind.
Barrierefreiheit
Es braucht eine Sichtbarmachung und Sensibilisierung für Barrieren, um diese ganzheitlich zu denken. Barrierefreiheit darf nicht bei Rampen für Rollstuhlfahrer:innen aufhören. Menschen mit Behinderungen müssen als Expert:innen in Planungsprozesse eingebunden werden.
Politik und gesellschaftliche Teilhabe
Politiker:innen müssen auf Augenhöhe mit allen Menschen kommunizieren. Es braucht politische Informationen in einfacher Sprache und Anliegen dürfen nicht in der Schublade verschwinden, nur weil Ämter mit neuen Menschen besetzt werden. Die Politik hat die Verantwortung inklusive Rahmenbedingungen auf allen Ebenen zu schaffen.
Wohnen
Menschen mit Behinderungen – egal welchen Alters und mit welchen Erkrankungen – dürfen selbst entscheiden, wo, wie und mit wem sie leben wollen. Dazu braucht es De-Institutionalisierung und flexiblere Betreuungsmöglichkeiten.
Bildung
Jedes Kind hat das Recht auf inklusive Bildung und barrierefreie Schulbauten. Eine inklusive Ausbildung für alle Pädagog:innen im Bildungsbereich muss verpflichtend sein.
Familie, Partnerschaft und Sexualität
Erwachsene Menschen sollen wie Erwachsene behandelt werden. Partnerschaft und Elternschaft muss für Menschen mit Behinderungen (auch in Institutionen) lebbar sein.
Trotz dieser enormen Handlungsbedarfe in Österreich blieb die Stimmung der Tagung geprägt von Zusammenhalt und engagierter Unterstützung der starken Stimmen für die Rechte der Menschen mit Behinderung. Mögen diesen Stimmen Taten folgen!
Hier finden Sie die Präsentationen und Materialien zu den Workshops zur Nachlese:
Workshop Arbeit - Workshop Barrierefreiheit - Workshop Bildung - Workshop Familie, Partnerschaft, Sexualität (hier die Studie Gewalt an Menschen mit Behinderung in einfacher Sprache)- Workshop Freizeit, Sport, Kultur - Workshop Politik & gesellschaftliche Teilhabe - Workshop Wohnen
Tagungsbericht 2022: Barrierefreiheit in einer digitalen Gesellschaft: Chancen und Herausforderungen
Am 28.4.2022 durfte das FZIB Leitungsteam Prof.in Dr.in Andrea Holzinger (PH Steiermark) mit Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera (Uni Graz) und Prof. David Wohlhart, BEd (PPH Augustinum) 60 Teilnehmende zu dieser spannenden FZIB-Onlinetagung begrüßen.
Hier finden Sie zur Übersicht das Programm der FZIB-Tagung 2022, hier die barrierefreie Version Tagung 2022.
Die Referent:innen der Tagung waren sich darin einig, dass die Digitalisierung eine große Chance für die Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen ist, dennoch bleibt in aller Konsequenz umgesetzte digitale Barrierefreiheit eine Herausforderung. Die Keynote-Speaker und die Vortragenden des FZIB-Forschungsteams boten unterschiedlichste Perspektiven und Lösungsansätze, um diesen Herausforderungen zu begegnen:
Univ.-Prof. Dr. Klaus Miesenberger stellte in seiner Keynote die großen Chancen der Digitalisierung dar, denn werden die Fertigkeiten im Umgang mit digitalen Tools einmal erlernt und werden diese Tools entsprechend barrierefrei zugänglich gemacht, sind sie „einfach, stabil und universell“ anzuwenden. Finden Sie hier die Aufzeichnung der Keynote von Univ.-Prof. Dr. Klaus Miesenberger und hier seine Präsentation als Power Point und hier die Präsentation als PDF-Dokument.
Keynote-Speaker DI Martin Morandell betonte, dass 10 bis 20% der User:iinnen aufgrund von Einschränkungen auf digitale Barrierefreiheit angewiesen sind, dass aber 100% davon profitieren. Das Bewusstsein dafür zu schärfen gelang ihm durch unterschiedlichste Beispiele von digitalen Anwendungen. Hier finden Sie die Aufzeichnung der Keynote von DI Martin Morandell und hier seine Präsentation.
In der anschließenden Diskussion wurden noch weitere interessante inklusive digitale Tools vorgestellt. Außerdem wurden die dafür erforderlichen Kompetenzen thematisiert und wie diese in Lehrplänen Eingang finden, ebenso wie beispielgebende Modelle dazu in anderen Ländern. Die Aufzeichnung der Diskussion zu den Keynotes finden Sie hier.
Die FZIB-Forscher:innen stellten konkrete Lösungsansätze zu inklusiver Bildung und Digitalisierung vor, die im Rahmen unterschiedlichster Projekte entwickelt wurden. Wir stellen Ihnen hier nun die Aufzeichnungen und Präsentationen bereit:
RegioDiff und RegiNaDiff: Differenzierter Unterricht zu regionalen und Nachhaltigkeitsthemen Ass.-Prof.in Mestre Mag.a Lisa Paleczek, PhD, Daniela Ender, MSc, Jessica Berger, MSc: Aufzeichnung Vortrag; Präsentation
HAND: Empowering Teachers Valerie Fredericks, BA, Mag.a Christina Oswald, MSc, Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera, Ass.-Prof.in Mestre Mag.a Lisa Paleczek: Aufzeichnung Vortrag; Präsentation
Lubo aus dem All & Lubo-LRS Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera, Ass.-Prof.in Dipl.-Sprachwiss.in Susanne Seifert, PhD, Katharina Prinz, MSc: Aufzeichnung Vortrag; Präsentation
Individualisierter (Recht-)Schreibunterricht mit der Internetplattform www.iderblog.eu HS-Prof.in Mag.a Dr.in Konstanze Edtstadler & IDeRBlog ii – Team: Aufzeichnung Vortrag; Präsentation
Digitale Grundbildung und Inklusion? Katharina Maria Maitz, PhD, MA, Michaela Frieß, BEd, Mag.a Heidi Kinast, MA: Aufzeichnung Vortrag; Präsentation als PP; Präsentation als PDF
Breaking knowledge barriers on high quality Open Educational Resources by conducting a scoping review research Jessica Berger, MSc, Ass.-Prof.in María Asunción Arrufat Pérez de Zafra, PhD, Katharina Maitz, PhD, MA, Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera: Aufzeichnung Vortrag; Präsentation als PP; Präsentation als PDF
PRÄVENTION BARRIEREFREI Dr.in Yvonne Seidler, Prof.in Mag.a Dr.in Martina Kalcher, MSc: Aufzeichnung Vortrag; Präsentation
Politische Teilhabe von Menschen mit Behinderungen durch barrierefreie Informationen Prof.in Mag.a Dr.in Martina Kalcher, MSc, Prof. David Wohlhart, BEd, Co-Forschende der Lebenshilfe David Formayer und Kurt Feldhofer: Aufzeichnung Vortrag; Präsentation
Datenschutzhinweis:
Die Teilnehmenden wurden darüber informiert, dass Aufzeichnungen der Veranstaltungen erstellt und online gestellt werden. Mit der Anmeldung war die Kenntnisnahme der Datenschutzerklärung verbunden.
Tagungsbericht 2021: Grazer Forum Inklusion
Das „Forum Inklusion“ fand am 17.6.2021 in Kooperation mit dem Forschungszentrum Inklusive Bildung statt. Schwerpunktthema der hybriden Tagung war Gesundheitskompetenz von Schüler:innen.
Viele Jugendliche suchen sich täglich im Internet Informationen zu allen Themen, die sie bewegen. So ist auch „Dr. Google“ für sie die erste Anlaufstelle bei Gesundheitsfragen. Doch wie anfällig ist die Jugend für Fake News und Fake Facts? Glauben sie alles, was in Gesundheitsforen und in Sozialen Netzwerken steht?
Im Projekt „Health-Literacy und Diversity für Schüler:innen der Sekundarstufe I“ – kurz „HeLi D“ haben Forscher:innen in Workshops an Schulen erhoben, welche Gesundheitsthemen für Schüler:innen der Sekundarstufe relevant sind und diese Daten in einem adaptiven Programm auf Open-Access-Basis bereitgestellt. Das Programm wurde nun im Rahmen der jährlichen Tagung „Grazer Forum Inklusion“ am 17. Juni in der Aula der Uni Graz vorgestellt. Veranstaltet wurde die Konferenz, die teils in Präsenz und teils online für die rund 70 Teilnehmer:innen über die Bühne ging, vom Arbeitsbereich Inklusive Bildung und Heilpädagogische Psychologie vom Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung in Kooperation mit dem FZIB.
„In HeLi D geht es um die Förderung von Gesundheitskompetenz für Schülerinnen und Schüler der sechsten und siebten Schulstufe anhand von Geschichten zu fünf gesundheitlich relevanten Themen, wie zum Beispiel Verletzungen oder das Immunsystem. Das Programm fördert die kritische Informationskompetenz der Schülerinnen und Schüler durch Rechercheaufgaben im Internet und es arbeitet inhaltlich adaptiv, das heißt, es passt die Komplexität der Texte und der Informationen an die Lesekompetenz der Lernenden an“, erklärt Bildungsforscherin Barbara Gasteiger-Klicpera die Funktionsweise von „HeLi D“.
Lebenshilfe Forschungspreis für Inklusion
Ein besonderes Highlight an diesem Tag stellte auch wieder die Verleihung der Lebenshilfe Forschungspreise dar. Dabei wurden hervorragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten prämiert, mit denen ein wesentlicher Beitrag zur Forschung und Weiterentwicklung von Inklusion geleistet wurde. Seit 2018 werden sie durch die Lebenshilfe Graz und Umgebung Voitsberg gestiftet.
Preisträger:innen 2021:
Der erste Platz – dotiert mit 1500 Euro – wurde heuer gleich zwei Mal vergeben: Lea Hochgatterer bekam ihn für ihre Arbeit „Lebenswelten im Kontext von Migration, Flucht und Behinderung: multiperspektivische Erfassung der Familienstrukturen und sozialen Unterstützung anhand eines Good-Practice Beispiels“. Dominique Leitner bekam die Auszeichnung für ihre Abschlussarbeit „Inklusive Wohngemeinschaften: eine Analyse am Beispiel von alpha nova“. Platz zwei ging an Caroline Breyer, die mit ihrer Dissertation „Inklusion und Schulassistenz: Professionalisierung unter Berücksichtigung individueller Faktoren“ einen besonderen Einblick in das Thema gegeben hat. Sie erhielt 1000 Euro Preisgeld.
Quelle: News Uni Graz , 18.6.2021, Konstantin Tzivanopoulos
Tagungsbericht 2020: Eröffnung FZIB "Woche der Inklusion"
Hier finden Sie eine Nachlese zum großartig gelungenen Auftakt zur Eröffnung des FZIB mit den Veranstaltungen der "Woche der Inklusion" von 9.11. bis 13.11.2020, wir bedanken uns herzlich für all die Beiträge und das rege Interesse der ca. 600 Teilnehmenden!
Nach der Begrüßung durch das Leitungsteam Univ.-Prof. Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera (Uni Graz) mit Prof.in Dr.in Andrea Holzinger (PH Steiermark) und Prof. David Wohlhart, BEd (KPH Graz) erfolgte die feierliche Eröffnung des FZIB mit Gratulation und besten Wünschen für den Erfolg durch Rektorin Dr.in Andrea Seel der KPH Graz, Rektorin Dr.in Elgrid Messner der PH Steiermark und Rektor Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek der Universität Graz.
Hier finden Sie zur Übersicht das Programm der Eröffnung.
Die gesamte Aufzeichnung der feierlichen Eröffnung am 13.11.2020 finden Sie hier.
Außerdem stellen wir Ihnen auch einzelne Teile des Programms vom 13.11.2020 zur Verfügung:
Die Begrüßung durch das Leitungsteam, die Statements der Rektor*innen und die Grußworte von Gemeinderat Dr. Peter Piffl-Perčević, von der Abgeordneten zum Nationalrat Frau Dipl.-Päd. MMag.a Dr.in Agnes Totter, BEd, von Landesrätin Mag.a Doris Kampus, von EU Commissioner Helena Dalli und Bundesminister Dr. Heinz Faßmann sind in dieser Aufzeichnung, das Video der Begrüßung mit Untertitel finden Sie hier.
Hier finden Sie das Video der inspirierenden Grußworte von Frau Helena Dalli, EU Commissioner for Equality.
Die Grußworte von Bundesminister Dr. Heinz Faßmann mit der Bekräftigung der Wichtigkeit von Inklusion in allen Bereichen finden Sie hier.
Die Keynote von Prof. Mel Ainscow, CBE, FRSA zum Thema „Equity: the way of achieving excellence in education” finden Sie hier.
Dr. Ingo Bosses Keynote zu „Mediatisierte Lebenswelten in inklusiven Kontexten - Herausforderungen für Schul-Pädagogik und (digitale) Bildungsarbeit“ finden Sie als Aufzeichnung hier, seinen Vortrag mit Untertitel hier. Seine Präsentation können Sie hier abrufen.
Die Diskussion zum Thema „Zentren für Inklusionsforschung - Chancen und Risiken“ mit Prof.in Dr.in Vera Moser (Gründungsdirektorin des Zentrums für Inklusionsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin) mit Univ.-Prof. Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera (Uni Graz), Prof.in Dr.in Andrea Holzinger (PH Steiermark) und Prof. David Wohlhart, BEd (KPH Graz) ist hier zur Nachlese, in dieser Version mit Untertitel.
Den Abschluss mit dem Dank an alle Beteiligten finden Sie hier, dazu gibt es auch ein Video mit Untertitel.
Nachlese zum Programmteil Online-Präsentationen „Aktuelle Forschung zu inklusiver Bildung“
Am Montag, den 9.11. und am Dienstag, den 10.11.2020 fanden von 17.00 bis 18.30 Uhr Online Präsentationen aktueller Forschung zu inklusiver Bildung statt. Die Teilnehmenden konnten zwischen spannenden Vorträgen zu neuesten Forschungsergebnissen aus 3 Onlineräumen wählen. Zur Übersicht finden Sie hier das Programm mit Beschreibung der Beiträge.
- Die Präsentationen zum Programm am 9.11. und 10.11.2020 stehen hier für Sie bereit:
-
Präsentation "Fernunterricht für Schüler:innen mit Behinderungen: Perspektiven von Lehrpersonen" - Prof.in Dr.in Andrea Holzinger; Prof.in Edvina Bešić, PhD; Prof.in Mag.a Ursula Komposch; Prof. David Wohlhart, BEd
-
Präsentation "A common inclusive language: ICF@School" - Prof.in Silvia Kopp-Sixt, MA & Katerina Todorova, MSc
-
Präsentation "Schulische Kontext- und Kompositionseffekte hinsichtlich der sozial-emotionalen Entwicklung in der Sekundarstufe I" - HS-Prof. Dr. Mathias Krammer, Bakk. MA PhD.
-
Präsentation "ReHaRe: Reaching the 'hard to reach': Inclusive responses to diversity through child-teacher dialogue" - Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera, Prof.in Edvina Bešić, MSc PhD und Ass.-Prof.in Mestre Mag.a Lisa Paleczek, PhD
-
Präsentation "RegioDiff: Regionen der Steiermark kennenlernen: Differenzierte Sachunterrichtsmaterialien für inklusiven Unterricht in der vierten Schulstufe" - Ass.-Prof.in Mestre Mag.a Lisa Paleczek, PhD, Daniela Ender, MSc und Prof. David Wohlhart, BEd
-
Präsentation "IMAS II: Improving Assistance in Inclusive Educational Settings II" - Caroline Breyer, Bakk.a Phil MSc PhD, Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera
-
Präsentation "HeLi-D: Health-Literacy und Diversity für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I" - Katharina Maitz, BA BA MA, Dominik Pendl, MSc und Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera
-
Präsentation "Nutzung digitaler Medien von Personen mit Behinderungen in der Behindertenhilfe. Partizipatives Forschungsprojekt" - Prof.in Mag.a Dr.in Martina Kalcher, MSc
-
Präsentation „Inklusion ist mehr als Sonderpädagogik? Das Studium der Spezialisierung Inklusive Pädagogik im EVSO" - Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera, Prof.in Dr.in Andrea Holzinger, Prof. David Wohlhart, BEd
-
Präsentation "Leistungsstark oder auch gerecht? Wie entwickeln sich die Grundschulsysteme in Europa?" - Univ.-Prof.in Dr.phil. Heike Wendt, Universitätsprofessorin für Empirische Bildungsforschung, Karl-Franzens-Universität Graz
-
Präsentation "Die Tendenz zu sozial erwünschten Antworten bei der Messung von Einstellungen zu Inklusion" - Dr. Timo Lüke, M. Ed., ist Akademischer Rat an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund, ab WS20/21 Professur für inklusive Bildung am Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung der Uni Graz
-
-
Hier finden Sie die Aufzeichnungen der Vorträge in den einzelnen Onlineräumen zu den unterschiedlichen Terminen:
-
Onlineraum 1 am 9.11.2020 Aktuelle Forschung zu inklusiver Bildung (Vorträge "Fernunterricht für Schüler*innen mit Behinderungen: Perspektiven von Lehrpersonen"; "A common inclusive language: ICF@School"; "Schulische Kontext- und Kompositionseffekte hinsichtlich der sozial-emotionalen Entwicklung in der Sekundarstufe I")
-
Onlineraum 2 am 9.11.2020 Aktuelle Forschung zu inklusiver Bildung (Vorträge "ReHaRe: Reaching the 'hard to reach': Inclusive responses to diversity through child-teacher dialogue"; "RegioDiff: Regionen der Steiermark kennenlernen: Differenzierte Sachunterrichtsmaterialien für inklusiven Unterricht in der vierten Schulstufe"; "IMAS II: Improving Assistance in Inclusive Educational Settings II")
-
Onlineraum 3 am 9.11.2020 Aktuelle Forschung zu inklusiver Bildung (Vorträge "HeLi-D: Health-Literacy und Diversity für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I"; "Nutzung digitaler Medien von Personen mit Behinderungen in der Behindertenhilfe. Partizipatives Forschungsprojekt"; „Inklusion ist mehr als Sonderpädagogik? - Das Studium der Spezialisierung Inklusive Pädagogik im EVSO"
-
Onlinevortrag am 9.11.2020 "Leistungsstark oder auch gerecht? Wie entwickeln sich die Grundschulsysteme in Europa?"
-
Onlineraum 1 am 10.11.2020 Aktuelle Forschung zu inklusiver Bildung (Vorträge "Fernunterricht für Schüler*innen mit Behinderungen: Perspektiven von Lehrpersonen"; "A common inclusive language: ICF@School"; "Schulische Kontext- und Kompositionseffekte hinsichtlich der sozial-emotionalen Entwicklung in der Sekundarstufe I")
-
Onlineraum 2 am 10.11.2020 Aktuelle Forschung zu inklusiver Bildung (Vorträge "ReHaRe: Reaching the 'hard to reach': Inclusive responses to diversity through child-teacher dialogue"; "RegioDiff: Regionen der Steiermark kennenlernen: Differenzierte Sachunterrichtsmaterialien für inklusiven Unterricht in der vierten Schulstufe"; "IMAS II: Improving Assistance in Inclusive Educational Settings II")
-
Onlineraum 3 am 10.11.2020 Aktuelle Forschung zu inklusiver Bildung (Vorträge "HeLi-D: Health-Literacy und Diversity für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I"; "Nutzung digitaler Medien von Personen mit Behinderungen in der Behindertenhilfe. Partizipatives Forschungsprojekt"; „Inklusion ist mehr als Sonderpädagogik? - Das Studium der Spezialisierung Inklusive Pädagogik im EVSO"
-
Onlinevortrag am 10.11.2020 "Die Tendenz zu sozial erwünschten Antworten bei der Messung von Einstellungen zu Inklusion"
-
Am Mittwoch, den 11.11.2020 fand der Online-Workshop zum Thema "Covid-19 - Das Ende der Inklusion? Rettung durch Digitalisierung?" statt. Hier finden Sie das Programm zur Übersicht.
Grazer Forum Inklusion - FZIB ist seit 2020 Kooperationspartner
Hier finden Sie einen Kurzbericht zum Grazer Forum Inklusion 2024 "Don´t forget about us! Demenz und intellektuelle Beeinträchtigung“.
„Förderung der Lesefähigkeiten von zweisprachigen Kindern“ war Thema des Grazer Forum Inklusion 2023.
Das Grazer Forum Inklusion 2022 hatte den Titel „Die UN-Behindertenrechtskonvention und ihre politischen Wirkungen im Bildungssystem“.
„Förderung von Gesundheitskompetenz im Kontext schulischer Inklusion“ war Schwerpunktthema des Grazer Forum Inklusion 2021.
Das Grazer Forum Inklusion 2020 beschäftigte sich mit dem Thema „Alle Kinder im Unterricht erreichen“.