Aktuelle Forschung
- „Kinderleicht!“ - Leichtbau für Kinder und Jugendliche leicht erklärt
„Kinderleicht!“ soll Schüler*innen der dritten und sechsten Schulstufe in ihrer Neugierde und ihrem Forschungsdrang unterstützen und Leichtbau leicht erklären. Dabei sollen alle Schüler*innen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrem Bildungshintergrund, erfahren, was Leichtbau bedeutet, wie Leichtbau funktioniert und wie er umgesetzt wird. Dazu werden Science Workshops mit spannenden Experimenten und differenzierten Unterrichtsmaterialien durchgeführt, die gemeinsam mit Lehrpersonen entwickelt wurden. Durch weibliche Role Models sollen insbesondere Mädchen für technische Berufe begeistert werden. Das Projekt (05/2023 – 04/2025) wird in Kooperation mit der FH JOANNEUM und den Unternehmen HAGE Sondermaschinenbau GmbH und carbon-solutions Hintsteiner GmbH durchgeführt und von der FFG Förderschiene Talente Regional 2022 gefördert. Nach Projektende werden alle Materialien frei zum Download (unter kinderleicht.fh-joanneum.at) zur Verfügung gestellt.
Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an andrea.kogler@uni-graz.at oder lisa.paleczek@uni-graz.at.
Das Ziel des Projektes „DigIDe 2.0“ besteht darin, das im Vorgängerprojekt „DigIDe“ konzipierte digitale Tool technisch so umzusetzen, damit es von Betreuungspersonen ohne diagnostische Vorkenntnisse verwendet werden kann. Mit Hilfe des digitalen Tools sollen belastende Situationen, die sich durch Demenzsymptome von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung für das Betreuungspersonal ergeben, minimiert und Möglichkeiten der Begleitung und Förderung verdeutlicht werden. Unterstützt wird die Universität Graz dabei von Expert*innen aus den folgenden Partnerinstitutionen: LebensGroß, Lebenswelten der Barmherzigen Brüder – Steiermark, Diakonie, Sozialmedizinischer Pflegedienst, Wohlhart Lernsoftware GmbH.
Das Projekt DigIDe 2.0 wird durch den Projektfonds Arbeit 4.0 der Arbeiterkammer Steiermark im Rahmen der Digitalisierungsoffensive gefördert und hat eine Laufzeit von zwei Jahren (01.04.2023 – 31.03.2025).
Weitere Infos zum Projekt DigIDe 2.0 finden Sie hier.
- Neuigkeiten aus zwei Erasmus+ Projekten zum Thema ICF
Die zwei laufenden Erasmus+ Projekte „Include with ICF“ und „ICF Plan“ zielen darauf ab, die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF, WHO 2001) als gemeinsame Sprache für schulische Förder- und Entwicklungspläne bzw. pädagogische Berichte verfügbar zu machen. Die verschiedenen Tools, die im Rahmen dieser beiden Projekte entwickelt werden, sind vor allem für Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte gedacht. Die Tools vom Projekt „Include with ICF“ bieten praktische Orientierungshilfen in Richtung Teilhabeplanung nicht nur in Schulen, sondern auch im Kindergarten und anderen pädagogischen Einrichtungen. Die Tools von „ICF Plan“ Projekt bieten Unterstützung bei der Erstellung eines ICF-basierten Förder- und Behandlungsplanes. Diese Tools können von den Projektwebseiten: https://www.icf-inclusion.net und https://www.icf-plan.eu/ heruntergeladen und ausprobiert werden.
Am 31. Dezember 2022 startete das Erasmus+ Projekt „Implementing the International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF). Improving training and quality assurance processes of trans-sectoral support for persons with disabilities – Implement ICF”. Das Ziel des Projektes ist es, die Nutzung der ICF als gemeinsame Sprache in die verschiedenen Bereiche der Dienstleistungen und Unterstützungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Im Fokus des Projekts steht die Erstellung eines konkreten ICF-Implementierungsleitfadens mit spezifischen Informationen für verschiedene Sektoren und Bereiche: Medizin, Soziales, Psychologie, Bildung usw. Die Pädagogische Hochschule Steiermark wird das Projekt in den nächsten zwei Jahren gemeinsam mit neun weiteren Partnern aus Österreich, Deutschland, Nordmazedonien und der Türkei implementieren.
Kontakt: katerina.todorova@er.phst.at
- Neuigkeiten aus dem Projekt SAID - School Assistance Inclusive & Digital
Am 15. März 2023 wurde SAID bei einem Treffen des steirischen Netzwerk Inklusive Bildung vorgestellt. Mehrere DigiCoaches, die aktuell an Grazer Volksschulen arbeiten, waren vor Ort und gaben den Besucher*innen die Möglichkeit, sich einen Einblick in ihre Aufgabenbereiche und digitale Expertise zu verschaffen. Rund 15 steirische Lehrpersonen und andere Professionist*innen aus dem Bereich der Inklusiven Bildung konnten verschiedene digitale Anwendungen, die an den Volksschulen zum Einsatz kommen, ausprobieren.
Die Reaktionen auf das Projekt und insbesondere die umfassenden digitalen Kompetenzen und die Begeisterung der DigiCoaches waren überaus positiv. Die Besucher*innen zeigten großes Interesse daran, zukünftig DigiCoaches an ihren Schulen zu beschäftigen und mit ihnen zusammenzuarbeiten.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
- Neuigkeiten aus dem Erasmus+ Projekt „me_HeLi-D“
Im Rahmen des Erasmus+ Projektes „me_HeLi-D | Mental Health Literacy and Diversity“ fanden noch vor Schulschluss die ersten partizipativen Workshops an den drei Partnerschulen in Österreich, Polen und Slowenien statt. Die Schüler*innen wurden u.a. kreativ tätig und entwarfen Elemente der Benutzeroberfläche und potentielle Avatare für das Programm. Die Ergebnisse der Workshops sollen in die Struktur und das Design des digitalen Präventionsprogramms einfließen und stellen einen wesentlichen Faktor in der Zielgruppenorientierung dar. Außerdem erschien der erste Newsletter und die Projektwebsite wurde gelauncht: https://project.meheli-d.uni-graz.at/
Kontakt: franziska.reitegger@uni-graz.at
- Neuigkeiten aus dem Erasmus+ Projekt „GOVINED“
Das Erasmus+ Projekt "Governance in Inclusive Education – GovInEd” setzt sich zum Ziel, Gelingensbedingungen und Barrieren in Steuerungsprozessen und bezogen auf Steuerungsimpulse für Inklusion und für die Realisierung von inklusiven Bildungssystemen zu untersuchen. Im Fokus des Projektes stehen Netzwerkanalysen und die Einbindung aller relevanten Akteurinnen und Akteure sowie Stakeholder im Rahmen inklusiver Bildungstransformationsprozesse und laufender Reformbestrebungen in den beteiligten Ländern Deutschland, Österreich, Italien und Spanien. Im Rahmen dieser Netzwerkanalysen wurden Fact-Finding-Missions in den Projektländern organisiert. Ihr Ziel ist, mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren, sowie Stakeholdern verschiedene Strukturen und Governance-Prozesse zu erörtern. Die gewonnenen Erkenntnisse aus diesen Fact-Finding-Missions werden für die Erstellung eines internationalen Curriculums genutzt, das als OER allen Interessierten als Informations- und Qualifizierungstool zur Verfügung stehen wird.
Mehr Informationen über das Projekt finden Sie unter: https://govined.eu/.
- RegiNaDiff – Projektabschluss: Wie geht es weiter?
Mit dem Einreichen des Abschlussberichts gilt das Kooperationsprojekt RegiNaDiff seit dem 31.05.2023 formal als abgeschlossen. Es werden trotzdem weiterhin Daten ausgewertet und in Masterarbeiten und Dissertationen verarbeitet. Die positiven Rückmeldungen der Schüler*innen und Lehrpersonen zeigen, dass die Texte auch nach Projektende in österreichischen Klassenzimmern genutzt werden. Die differenzierten (digitalen) Materialien werden weiterhin in Lehrpersonenfortbildungen und auf Tagungen vorgestellt und sind auf unserer Projekthomepage frei zum Download verfügbar: https://regional-nachhaltig-differenziert.uni-graz.at/de/materialien/
Der in den Projekten RegioDiff und RegiNaDiff entwickelte Grazer Leseverständnistest GraLeV wird auch weiterhin normiert und steht bald kostenlos zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://regional-nachhaltig-differenziert.uni-graz.at/de/ Sollten Sie Fragen zu den Materialien oder zum Projekt haben, melden Sich bitte gern bei daniela.ender@uni-graz.at und lisa.paleczek@uni-graz.at.
- Neuigkeiten aus dem Erasmus+ Projekt „DigIn“
Mit dem Ziel, Lehrpersonen in der inklusiven Medienbildung zu professionalisieren, um auch Schüler*innen mit Behinderungen die Teilhabe am digitalen Unterricht zu ermöglichen, wurde das Erasmus+ Projekt „Digitalisation and inclusive education: Leaving no one behind in the digital era“ nach zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen des Projekts wurden verschiedene Tools und Materialien entwickelt, die Lehrpersonen bei der Nutzung digitaler Technologien in inklusiven Settings unterstützen sollen. Die entwickelten Tools und Materialien, wie etwa das Trainingsprogramm "DigIn MOOC", das Toolkit mit praktischen Beispielen oder die zwei Checklisten, die die Zugänglichkeits- und Nutzungsfreundlichkeitsüberprüfung von Unterrichtsmaterialien unterstützen, können von der Projektwebseite kostenlos heruntergeladen werden.
Am 15.05.2023 wurde ein Multiplier Event von der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum als Abschlussevent organisiert. Am Beginn des Programms standen zwei Keynote-Präsentationen zum Thema: „Gemeinsam für inklusive Medienbildung“. Abschließend wurden das Projekt und die Projektprodukte vorgestellt.
Weitere Informationen zum Projekt sowie die erstellten Materialien und Tools finden Sie auf der Projektwebseite: https://www.digin-education.at/.
- Neuigkeiten aus dem Projekt HAND: Empowering Teachers
Die Implementierungsphase in Österreich ist abgeschlossen: Ein Schuljahr lang absolvierten rund 50 steirische Volksschullehrpersonen, die der Interventionsgruppe zugelost worden waren, im Rahmen von HAND:ET sechs Trainingstage und fünf begleitende Onlinemeetings, in denen sie sich mit Werkzeugen und Strategien zu Achtsamkeit, der Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen und von Diversitätsbewusstsein und dem Umgang mit Stress auseinandersetzten. Auch eine Gruppe Schulleiter*innen nahm an einem, für ihre Bedürfnisse auf zwei Ganztage und ein begleitendes Onlinemeeting komprimierten, HAND:ET-Training teil.
Aktuell haben auch die Teilnehmenden der Kontrollgruppe die Möglichkeit, zweitägige HAND:ET-Fortbildungen zu besuchen und das Programm und seine Inhalte kennenzulernen. Im Herbst 2023 wird das Training in dieser Form auch über den Fortbildungskatalog der PPH Augustinum angeboten und steht allen interessierten Lehrpersonen offen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.