|
FZIB Newsletter 12/25
Freitag, 05. Dezember 2025
|
|
|
|
Liebe Interessierte, liebe Leser:innen,
der FZIB Newsletter informiert Sie über die Aktivitäten des FZIB, aktuelle Forschungen und Veranstaltungen zu inklusiven Themen. Wir laden Sie herzlich ein, uns Ihre Beiträge über inklusive Forschungsprojekte in Österreich oder Veranstaltungen zum Thema Inklusion an fzib@uni-graz.at zu senden. Herzlichen Dank an alle, die an der Erstellung des Newsletters mitgewirkt haben!
Das FZIB-Leitungsteam: Barbara Gasteiger-Klicpera (Uni Graz), Caroline Breyer (PH Steiermark) und Martina Kalcher (PPH Augustinum)
|
Aktuelles
Protestmarsch: Aufruf einer Elterninitiative
Mit diesem Beitrag möchten wir als Forschungszentrum für Inklusive Bildung (FZIB) unsere Unterstützung des Anliegens deutlich machen. Wir setzen uns für Inklusive Bildung und für das damit verbundene Recht von Kindern mit Behinderungen auf bedarfsgerechte Unterstützung ein.
„Wir wollen auffallen, "laut" sein für unsere Kinder, für alle Kinder, für tolle Schulassistent:innen, engagierte Lehrpersonen, offene Schulen. Wir brauchen ausreichend Stunden Schulassistenz. Nicht alle Stunden für alle Kinder, sondern bedarfsgerecht. Wir brauchen ein System, welches hinschaut, sich die Situation anschaut und nicht von oben herab kürzt. Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung! Bildung ist ein Menschenrecht und jedes Kind hat das Recht dies in seinem Wohnumfeld zu erhalten! Wir wollen Bildung für alle! Dafür brauchen wir Schulassistenz!“
Mit diesen Worten wandten sich Eltern von Schüler:innen mit Behinderungen an Familien, Lehrpersonen, Schulassistenzen sowie Studierende und riefen zu einem Protestmarsch auf. Gefordert wurden ausreichend Assistenzstunden, ein System, das die individuelle Situation der Kinder berücksichtigt, sowie die Sicherstellung des Rechts jedes Kindes auf Bildung in seinem Wohnumfeld.
Der Protestmarsch fand am Donnerstag, 30.10.2025, um 10 Uhr vom Karmeliterplatz zum Hauptplatz statt. Dort gab es die Möglichkeit, schriftliche Kommentare an die Landesabteilung A6 und Landesrat Hermann zu hinterlassen. Auch politische Vertreter:innen wurden eingeladen, Stellung zu beziehen und die Anliegen von Schüler:innen, Familien und Schulen zu unterstützen. Eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch wurde vom zuständigen Bildungslandesrat zugesichert (https://steiermark.orf.at/stories/3327943/).
Der nächste Protestmarsch wird am 8.12.2025 um 10 Uhr wieder in Graz stattfinden und startet in der Maria-Theresia-Allee (direkt neben dem Geidorfplatz).
|
|
|
Aktuelles aus laufenden und kürzlich abgeschlossenen Projekten
- Neues Drittmittelprojekt: DigIDe PRO – Digital Tools for Intellectual Disability and Dementia: Professionalisation, Resilience, Outstanding Care
Laufzeit: 01.10.2025 – 30.09.2028 (36 Monate)
Fördergeber: Europäische Kommission, OeAD, Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung
Das Erasmus+-KA2-Projekt „DigIDe PRO“ adressiert den wachsenden Bedarf an Schulungen zu Demenz für Betreuungspersonen von Menschen mit intellektueller Behinderung. In Zusammenarbeit mit Partnern aus Kroatien, Griechenland, den Niederlanden und Italien wird unter der Leitung der Uni Graz ein innovatives Trainingsprogramm entwickelt, das ein Open-Access-Handbuch mit Informationen zur Diagnostik und good-practice-Beispielen zur Betreuung, sowie einen umfangreichen MOOC mit mehrsprachigen Materialien und interaktiven Modulen umfasst. Dieses Programm zielt darauf ab, die Fachkompetenz von Betreuungspersonen zu stärken und die Lebensqualität von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und Demenz nachhaltig zu verbessern.
Für Informationen zum Projekt steht Barbara Gasteiger-Klicpera (barbara.gasteiger@uni-graz.at) gerne zur Verfügung!
Website: https://ceri-inklusion.uni-graz.at/de/unsere-forschung/aktuelle-projekte/digide-pro/
- Aktuelle Entwicklungen im Erasmus+ Projekt I CO-COPE: Gemeinsam für schulische Inklusion
Mit dem Ende des Schuljahres 2024/2025 wurde die Arbeit in den Communities of Practice (CoP) an den Partnerschulen erfolgreich abgeschlossen. An jeder Kooperationsschule wurde dazu ein CoP-Team eingerichtet, bestehend aus Lehrkräften, pädagogischem Fachpersonal und Schüler:innen der jeweiligen Schule. Diese Teams traf sich im vergangenen Schuljahr jeweils dreimal: Im ersten CoP-Meeting stand die gemeinsame Zielfindung im Mittelpunkt. Im zweiten Treffen wurde ein konkreter Handlungsplan entwickelt, der die Umsetzung der definierten Ziele unterstützte. Im dritten und abschließenden Meeting reflektierten und evaluierten die CoP-Teilnehmenden gemeinsam, welche Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden konnten und wie sie den CoP-Prozess insgesamt erlebt haben. Beide Partnerschulen in der Steiermark konnten sichtbare Erfolge verbuchen. Besonders hervorzuheben sind auch das hohe Engagement aller Beteiligten, das konstruktive Arbeiten auf Augenhöhe – auch mit den Schüler:innen –sowie die Bereitschaft, den begonnenen Prozess zur inklusiven Schulentwicklung auch im kommenden Schuljahr partizipativ weiterzuführen. Aktuell wird an der Entwicklung eines Trainingsangebots für Schulen gearbeitet, um diesen bei der Etablierung und Durchführung von CoP am eigenen Standort zu unterstützen.
Für Informationen zum Projekt steht Caroline Breyer (caroline.breyer@phst.at) gerne zur Verfügung!
Website: https://www.forschungslandkarte.at/i-co-cope-23200001/ - Endspurt des Projekts SoLe-Les im Doktoratsprogramm LeSeDi
Das Projekt „SoLe-Les: Sozial-emotionales Lernen und Lesen in der zweiten Klasse fördern“ zielt darauf ab, die Lesefähigkeiten von Schüler:innen mit geringen Lesefähigkeiten und geringen sozial-emotionalen Fähigkeiten zu fördern und sie dabei zu unterstützen, besser mit belastenden Situationen im Schulalltag umzugehen. Nachdem die Erhebungen an den Schulen sowie die Trainingseinheiten für die Kontrollgruppe im Herbst 2025 nun so gut wie vorüber sind, nähert sich das Projekt SoLe-Les dem Abschluss. Aktuell werden die gesammelten Daten ausgewertet. Es sollen mehrere Publikationen im Rahmen des Projekts entstehen. Ein Ausblick für die Zukunft ist, dass die für die Intervention eingesetzten Unterlagen als Open Educational Ressource zur Verfügung gestellt werden sollen.
Für Informationen zum Projekt stehen Andrea Kogler (andrea.kogler@uni-graz.at) und Martin Berger (martin.berger@uni-graz.at) gerne zur Verfügung!
Website: https://lesedi.uni-graz.at/de/unsere-forschung/ Das Erasmus+ Projekt me_HeLi-D hat erfolgreich den letzten Projektabschnitt abgeschlossen: Im Sommersemester 2025 wurde das partizipativ entwickelte Präventionsprogramm in einer umfassenden Cluster-randomisierten kontrollierten Studie in Österreich, Polen und Slowenien umgesetzt. Die Datenanalysen sind noch nicht abgeschlossen, aber es zeichnen sich bereits vielversprechende und wichtige Ergebnisse ab.
Das digitale Präventionsprogramm stärkt die psychische Gesundheit und psychische Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen (12-15 Jahre). Es wird allen Schulen kostenlos als frei zugängliche Open-Access-Version zur Verfügung stehen, sodass eine evidenzbasierte Förderung der psychischen Gesundheit einem breiten Spektrum von Schüler:innen zugänglich gemacht wird.
Für Informationen zum Projekt steht Franziska Reitegger (franziska.reitegger@uni-graz.at) gerne zur Verfügung!
Website: https://project.meheli-d.uni-graz.at/
|
Das internationale EQui-T-Netzwerk traf sich bereits zum sechsten Mal, um aktuelle Fragen rund um inklusive Bildung und Open Educational Resources (OER) zu vertiefen. Inspirierende Keynotes – etwa zu digitalen Ressourcen für die partizipative Gestaltung inklusiver Lernumgebungen – bildeten den Rahmen für anschließende Kleingruppendiskussionen, in denen Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsam Handlungsimpulse zur Weiterentwicklung inklusiver Bildungsangebote entwickelt wurden. Auch national wird das Netzwerk weiter gestärkt: Von der sechsteiligen Workshopreihe wurden bereits drei Termine umgesetzt. Nach einer Einführung in OER und Lizenzen sowie einem Workshop zu OER-Plattformen und Recherchestrategien widmete sich der dritte Workshop der Qualitätseinschätzung offener Bildungsmaterialien. Mithilfe des EQui-T-Kriterienkatalogs bewerteten die Teilnehmenden ihre eigenen Materialien systematisch entlang der vier Kerndimensionen. Ein besonderes Highlight ist der aktuell in Planung befindliche Study Visit in Padua, bei dem Lehrpersonen und Bildungsakteur:innen aus allen Partnerländern die Möglichkeit erhalten, gelebte Inklusion an italienischen Schulen kennenzulernen – in einem Land, das seit den 1970er-Jahren eine Vorreiterrolle einnimmt und konsequent auf ein inklusives Schulsystem ohne Sonderschulen setzt.
Für Informationen zur Netzwerkarbeit steht Caroline Breyer (caroline.breyer@phst.at) gerne zur Verfügung!
Website: Projekt EQui-T - EQui-T
|
|
|
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.
|
|
Rückblick/Veranstaltungen
Im Rahmen der „Wochen der Inklusion“ (16. Juni bis 6. Juli 2025) öffnete das CERI sein „Digital Lab for Inclusion“ und bot interaktive Workshops zu assistierenden Technologien und digitalen Tools an.
Am Eventtag am 27. Juni präsentierten sich das FZIB und 29 weitere Organisationen und Vereine. Forscher:innen der PH Steiermark, der PPH Augustinum und der Universität Graz stellten aktuelle Inklusionsforschungsprojekte vor und sammelten Ideen für neue Vorhaben. Ein besonderes Highlight war der Coding-Roboter Cubetto, der Besucher:innen spielerisch inklusives Lernen mit digitalen Medien näherbrachte.
|
|
|
Foto: PHSt / Much
Foto v.l.n.r.: Caroline Breyer (PH Steiermark), Martina Kalcher (PPH Augustinum), Dominik Pendl (PH Steiermark), Michaela Wright (Uni Graz), Peter Much (PH Steiermark)
|
- Öffentliche Sitzung des Steiermärkischen Monitoringausschusses und des Bundes-Monitoringausschusses
Mit der Öffentlichen Sitzung am 13.10.2025 in Graz rücken die Monitoringausschüsse das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt. Kinder und Jugendliche mit Behinderungen stoßen in Österreich weiterhin auf zahlreiche Barrieren. Ein selbstbestimmtes Aufwachsen wird durch fehlende inklusive Bildungsangebote, unzureichende Gesundheitsversorgung und mangelnde soziale Absicherung erschwert.
Die Monitoringausschüsse für die Steiermark und Österreich widmeten ihre gemeinsame Öffentliche Sitzung daher den Rechten von Kindern und Jugendlichen und gaben jungen Menschen Raum, ihre Erfahrungen und Perspektiven einzubringen. Das FZIB war bei dieser spannenden Veranstaltung mit zahlreichen Personen vertreten. Darunter waren auch die beiden nominierten Vertreterinnen der Hochschulkonferenz: Silvia Kopp-Sixt als Mitglied (PH Steiermark) und Martina Kalcher als Ersatzmitglied (PPH Augustinum).
|
|
|
Foto: Solarlux©Stefan_Leitner_135
|
Auszeichnungen & Preise
Forschungspreis für Inklusion
Im Rahmen des diesjährigen Grazer Forum Inklusion wurden durch den Verein Lebenshilfe Graz und Umgebung der Forschungspreise für hervorragende Masterarbeiten und Dissertationen zum Thema Inklusion vergeben. Folgende Personen wurden für herausragende Arbeiten ausgezeichnet:
1. Preis (Dissertation): Matthäus Uitz (Universität Wien): „Erwachsenenschutz im Gesellschaftsrecht – Gesetzliche Rahmenbedingungen und privatautonome Gestaltungsmöglichkeiten im Lichte des 2. Erwachsenenschutz-Gesetzes unter besonderer Berücksichtigung von Personengesellschaften“
1. Preis (Masterarbeit): David Mischak (TU Graz): „Context-Based Image Accessibility For Blind People Using Large Language Models“
2. Preis (Masterarbeit): Alice Schmidl (FH Joanneum): „Inklusives Wohnen: Das Donaukurier Verlagshaus als Wohnstätte für Alle“
2. Preis (Masterarbeit): Karin Steiner-Krottmayer (Universität Graz): „Studieren mit Autismus-Spektrums-Störung an der Technischen Universität Graz. Eine qualitative Erhebung von didaktischen und informellen Unterstützungsmaßnahmen“
Wir gratulieren allen Gewinner:innen sehr herzlich!
|
|
|
Foto: Martin Berger (Uni Graz)
Foto v.l.n.r.: Barbara Gasteiger-Klicpera (Uni Graz), Karin Steiner-Krottmayer (Preisträgerin), Alice Schmidl (Preisträgerin), Ursula Vennemann (Präsidentin Lebenshilfe Graz und Umgebung-Voitsberg), David Mischak (Preisträger), Matthäus Uitz (Preisträger)
|
Aktuelle Termine und Terminankündigungen
- Save the date: EQui-T Workshop-Reihe: Offen, kreativ, inklusiv – OER in der Praxis entdecken und gestalten, Teil 2: 3. Februar, Online, 16:00 – 17:30 Uhr
Entdecken Sie das Potenzial offener Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, OER) für Ihren inklusiven Unterricht! Diese sechsteilige Workshop-Reihe begleitet Lehrkräfte und weitere Akteur:innen Schritt für Schritt auf dem Weg zur kompetenten Anwendung von Open Educational Resources (OER) für den inklusiven Unterricht – mit Fokus auf Qualität, Teilhabe und Innovation. Von der ersten Begegnung mit offenen Bildungsressourcen bis zur Erstellung und Veröffentlichung eigener Inhalte – jeder Workshop bietet praxisnahe Einblicke, konkrete Werkzeuge sowie Raum für Austausch und Vernetzung.
EQui-T Praxis-Workshops im Überblick: 03.02.2026 | Eigene OER erstellen & veröffentlichen – Ihr erstes eigenes OER! 07.05.2026 | Präsentation & Austausch von OER-Projekten – Feedback & Inspiration von Kolleg:innen
Jetzt anmelden! Sichern Sie sich Ihren Platz für die Workshopreihe via E-Mail an: christina.hasenhuettl@er.phst.at
- Save the date: Büchermesse – Schulbücher und Unterrichtsmaterialien für den Einsatz im inklusiven Unterricht am 3. März 2026 in Graz
Entdecken Sie Schulbücher und Unterrichtsmaterialien verschiedener Verlage in entspannter Atmosphäre! Die PHSt lädt Sie herzlich zum Gustieren und Schmökern ein. Es erwarten Sie verschiedene Verlage, die ihr Angebot an Büchern und Materialien für den Einsatz in Inklusions- und Sonderschulklassen präsentieren. Nehmen Sie sich Zeit, neue Unterrichtsmittel kennenzulernen, zu vergleichen und direkt mit den Verlagen ins Gespräch zu kommen.
Flexible Teilnahme: Kommen und gehen Sie, wann es Ihnen passt – die Büchermesse ist während der gesamten Zeit für Sie geöffnet.
Anmeldung: Für Lehrpersonen: Bitte über PHSt-Online (als Studierende:r der Fortbildung identifizieren und für Ihren Fortbildungs-Account anmelden). Alternativ: direkt bei Dominik Pendl (dominik.pendl@phst.at)
- Save the date: Erste Jahrestagung der Sektion Inklusion, Diversität und soziale Ungleichheit (IDU) der ÖFEB, 16. bis 17. März 2026 in Graz sowie am 16. März 2026 online
Wir freuen uns über die Gründung der ÖFEB-Sektion Inklusion, Diversität und soziale Ungleichheit (IDU) (https://oefeb.at/sektionen/inklusion/) und laden zur ersten Sektionstagung zum Thema „Inclusion under threat“ an der Pädagogischen Hochschule Steiermark statt. Die Tagung rückt zentrale theoretische, didaktische und empirische Fragen in den Fokus und untersucht, inwiefern strukturelle, diskursive und bildungspolitische Rahmenbedingungen inklusive Bildung ermöglichen oder begrenzen sowie welche neuen Perspektiven daraus für Theorie, Praxis und Forschung entstehen. Key-Notes: Prof.in Dr.in Mai-Anh Boger (Universität Koblenz, D) & Univ.-Prof.in Dr.in İnci Dirim, M.A. (Universität Wien, A)
Nähere Informationen zum Call for Papers sowie zur Tagung finden Sie hier: https://oefeb.at/veranstaltung/inclusion-under-threat/
- Save the date: Gesamtsteirische Netzwerktreffen - Inklusive Bildung (NIB) am 14. April 2026 in Weiz
Die Netzwerke Inklusive Bildung (NIB) sind in den Bildungsregionen fest etabliert und wichtige Plattformen des Austauschs geworden. Zweimal pro Semester treffen wir uns in unseren Regionen und alle zwei Jahre kommt die gesamte Steiermark zusammen. Ab 2026 startet eine neue Tradition: Das gesamtsteirische Treffen findet künftig im Wechsel in verschiedenen Bildungsregionen statt. Den Auftakt macht die Bildungsregion Oststeiermark und wir laden Sie herzlich ein. Das übergeordnete Thema des Treffens wird „Psychische Gesundheit“ sein, zu dem es auch eine Keynote geben wird. Danach laden wir zum Austausch bei Kaffee und Kuchen ein, bei dem Sie sich mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Bildungsregionen vernetzen können. Zudem werden überregionale Institutionen und Vereine mit Informationsständen vor Ort sein. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Netzwerken, zum Kennenlernen neuer Initiativen und zum Erfahrungsaustausch über die Regionsgrenzen hinweg.
Weitere Details zum Programm und zur Anmeldung folgen in Kürze.
Mehr Informationen und weitere Termine in den Bildungsregionen: www.nib.st
- Save the date: EQui-T Abschlussevent am 07. und 08. Mai 2026 in Graz
Wir laden herzlich zum zweitägigen EQui-T Abschlussevent ein!
Es erwarten Sie inspirierende Keynotes, praxisnahe Hands-on Workshops und reichlich Möglichkeit zum Austausch mit Expert:innen und Kolleg:innen rund um die Themen Open Educational Resources (OER), Inklusion und Digitalisierung.
Konkrete Infos zum Event und zur Anmeldung finden Sie zeitnah auf der Projekthomepage https://equi-t-academy.eu/de/.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
- Save the date: Einladung zum Multiplier Event im Rahmen des I CO-COPE-Projekts am 21. Mai 2026 in Gent
Wir laden herzlich zum Multiplier Event des Erasmus+ Projekts I CO-COPE ein. Die Veranstaltung findet in Gent (Belgien) statt und kann vor Ort oder online besucht werden. Im Mittelpunkt dieses Events steht die Frage, wie interprofessionelle Zusammenarbeit zu inklusiveren Lernumgebungen beitragen und wie zugleich die Mitgestaltungsmöglichkeiten von Schüler:innen in der inklusiven Schulentwicklung gestärkt werden können. Es erwarten Sie spannende Einblicke in die Arbeit in Communities of Practice an Schulen und inwieweit man damit die Zusammenarbeit transparenter, wirksamer und noch stärker schüler:innenorientiert gestalten kann.
Weitere Informationen zu Programm, Veranstaltungsort und Anmeldung finden Sie unter folgendem Link: https://research-expertise.ucll.be/en/educations/i-co-cope-multiplier-event.
Für Informationen zum Projekt steht Caroline Breyer (caroline.breyer@phst.at) gerne zur Verfügung.
- Save the date: Grazer Grundschulkongress, 6. bis 8. Juli 2026 in Graz
Der Grazer Grundschulkongress wird sich im Jahr 2026 dem Themenbündel “B³: Beobachten – Beurteilen – Befähigen“ widmen. Die Entwicklung von Kindern in der Grundschule ist ein komplexer und dynamischer Prozess, der sich unter anderem durch soziale, emotionale und kognitive Veränderungen auszeichnet. Pädagog:innen stehen vor der Herausforderung, diese Entwicklungs- und Lernprozesse zu beobachten, angemessen zu beurteilen und Schüler:innen auf vielfältige Weise zu befähigen. Im inhaltlichen Zentrum des Grazer Grundschulkongresses 2026 stehen einerseits die Thematiken Beobachten, Beurteilen und Befähigen in ihrer je eigenen Disziplin, andererseits die interdisziplinären Perspektiven, die neue Erkenntnisse und Reflexionen zu den hier angeführten Begriffen ermöglichen.
Die Einreichung der Einzelbeiträge, Symposien, Poster und Diskussionsforen ist bis 30. November 2025 möglich unter: https://www.conftool.net/ggsk2026/ Die Anmeldung von Ad-Hoc-Gruppen ist unmittelbar vor dem Kongress bis zum 31. Mai möglich.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Grazer Grundschulkongresses: www.ggsk.at.
- Ringvorlesung im Wintersemester 2025/26, Barbara Gasteiger-Klicpera, Franziska Reitegger, Lisa Paleczek, organisiert vom Forschungszentrum für Empirische Inklusionsforschung (CERI) in Graz
Diese spannende Ringvorlesung widmet sich dem Thema Inklusion aus einer interdisziplinären und internationalen Perspektive und beleuchtet zentrale Grundlagen, Spannungsfelder und Entwicklungen über die gesamte Lebensspanne hinweg – von der frühen Kindheit über schulische und außerschulische Bildung bis hin zu Arbeitswelt, Wohnen und Alter. Inklusion wird als zentrales gesellschaftliches und bildungspolitisches Anliegen in einer globalen und lebensspannen-orientierten Perspektive beleuchtet. Jede Einheit umfasst zwei Kurzvorträge von internationalen, renommierten Fachexpert:innen und einen interaktiven Teil, in dem die Inhalte mittels Diskussionen, Transferfragen oder interaktiver Übungen vertieft werden. Die Ringvorlesung findet digital statt. Sie sind herzlich eingeladen, sich online dazuschalten.
Hier der Link zum Programm: Ringvorlesung | Lecture Series | WS 2025-2026
Hier der Zugangslink: https://uni-graz.zoom.us/j/68204229567?pwd=ZbzvkDvNVLf5qTL2oBRKTZIMGhHOvn.1#success
Bei Fragen zur Barrierefreiheit im Zusammenhang mit der Ringvorlesung melden Sie sich gerne bei Heidi Kinast (heidi.kinast@uni-graz.at).
Website: https://ceri-inklusion.uni-graz.at/de/
- Masterstudium Inclusive Education goes online
Seit dem Wintersemester 2025/26 wird das Masterstudium Inclusive Education erstmals als Online-Studium angeboten. Das neue Distance Studying Konzept soll es Studierenden ermöglichen, flexibel und ortsunabhängig zu studieren. Die einzelnen Einheiten der Lehrveranstaltungen werden synchron oder auch asynchron angeboten. Um Zusammenarbeit, Vernetzung und persönlichen Austausch zwischen den Studierenden zu erleichtern, findet einmal im Semester eine Präsenzwoche statt, in der Lehrveranstaltungen in geblockter Form abgehalten werden. In diesem Semester fand die Präsenzwoche von 04. – 07.11.2025 statt. Neben den interaktiv gestalteten Lehrveranstaltungseinheiten ermöglichten die Lehrenden des Arbeitsbereichs Inklusive Bildung und Heilpädagogische Psychologie auch soziale Aktivitäten zu inklusionspädagogischen Themen, an denen die Studierenden auf freiwilliger Basis teilnehmen konnten (z.B. inklusiver Stolpersteinspaziergang, Kinoabend zum Film „Favoriten“).
Website: https://bildungsforschung.uni-graz.at/de/studienservice/masterstudium-inclusive-education/
|
|
|
Aktuelle Publikationen
Holzinger, A., Wohlhart, D. (2025). Inklusive Bildung in Österreich – ein starker Beginn mit offenem Ausgang. In M. Reichert, P. Gollub, S. Greiten, M. Veber (Hrsg.), Historische und bildungshistorische Perspektiven auf Inklusion und Heterogenität in Erziehung, Bildung und Schule (S. 251-269). Klinkhardt. https://doi.org/10.35468/6176
Holzinger, A., Prengel, A. (2025). Demokratie- und Menschenrechtsorientierung in einer inklusiven Schule zwischen Anspruch und Entwicklung. In M. Gigerl & A. Wierzbicka (Hrsg.), Partizipativ? Demokratisch? Gesellschaft im Wandel! (S. 57–69). Leykam. https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0592-2
Maitz, K., Angenbauer, E., Hofer, M., Roupcova, N. & Steinlechner, P. (2025). Geteiltes Wissen, gemeinsamer Erfolg: Die wechselseitige Bereicherung von Praxisvolksschule und Pädagogischer Hochschule. Erziehung & Unterricht, 9-10, S. 706-713.
Pendl, D., La Face, A. & Gasteiger-Klicpera, B. (2025). Früherkennung von Demenz bei Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen. Menschen: Zeitschrift für gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten, 48(2), 68-71.
Pretis, M.; Kopp-Sixt, S. & Mechtl, R. (2025). ICF-basiertes Arbeiten in der inklusiven Schule. (2. Aufl.) Ernst Reinhardt.
Pretis, M. & Kopp-Sixt, S. (2025). Was ist ICF? Eine Orientierung für Familien in einfacher Sprache. Ernst Reinhardt.
Temel, S., Gasteiger-Klicpera, B. & Steiner, M. (2025). How disability type, gender, and home language influence students’ placement in inclusive or separate class settings. International Journal of Inclusive Education, 1, 1-18. https://doi.org/10.1080/13603116.2025.2555393
Wicki, M.T., Törmänen, M., Altmeyer, S., Carpelan, R., Erzinger, A.B., Gasteiger-Klicpera, B., Gebhardt, M., Koenig, O., Knigge, M., Löser, J., Merz-Atalik, K., Moser, V., Paju, B., Rabenstein, K., Savolainen H. & Schurig, M. (2025). Evidence-based development of inclusive schools – a review of European research. International Journal of Inclusive Education, 29, 1-17. https://doi.org/10.1080/13603116.2025.2565718
|
|
Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
|
|
|
|
|
|